Von Wortträumereien und Übersetzen

Pascal Mercier: Das Gewicht der Worte; Cover: Hanser Verlag

Es wird mal wieder Zeit für einen Throwback-Thursday! Denn manchmal entdeckt man Bücher für sich ja erst, wenn diese schon eine Weile auf dem Markt sind. So auch Pascal Merciers Das Gewicht der Worte. Im Jahr 2020 erschienen, erzählt der auf Deutsch verfasste Roman die Geschichte eines leidenschaftlichen Übersetzers, dem anfangs die Worte fehlen. Eine Erzählung über das Leben, die Liebe zur Sprache und wie sich beides verändern kann.

von VIKTORIA GORETZKI

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„Es war alles ganz anders“

Vicki Baum, ca. um 1930

Trivialliteratur, gehobene Unterhaltungsliteratur oder ein intermedialer Geniestreich – an Vicki Baums Romanen scheiden sich die Geister. Ihr größter Erfolg schaffte es sogar auf die Leinwand Hollywoods. Und doch wird Vicki Baum in der Forschung trotz ihrer Karriere bis heute gekonnt ignoriert. Die wenigen, die sich dennoch mit ihr beschäftigen, zeigen auf: Nicht nur in ihren Romanen geht es trubelig und temporeich zu. Vicki Baum lebte für eine Weile das Leben, das sich so viele weibliche Angestellte in der Weimarer Republik wünschten und war damit ein Paradebeispiel der Neuen Frau. Heute wäre sie 135 Jahre alt geworden – und hätte sicherlich groß gefeiert.

von REEMDA HAHN 

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Türchen 24: Bräuche und Traditionen an Weihnachten

Ob es das Schmücken des Weihnachtsbaumes an Heiligabend oder das gemeinsame Vorbereiten auf das Weihnachtsessen ist. Traditionen an Weihnachten gibt es überall. Aber wie wird das Weihnachtsfest rund um den Globus gefeiert?

von CHRISTIN WEIDENFELLER

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Türchen 23: Die Suche nach der Vorfreude auf Weihnachten 

Es ist die Zeit, die jeder kennt. Es ist die Zeit innezuhalten und die Stille und die Ruhe zu genießen. Es ist die Zeit, zurückzublicken und auf das Erreichte stolz zu sein. Es ist die Zeit, Kraft zu tanken. Es ist die Zeit die Vorfreude auf Weihnachten wiederzuentdecken.  

von CHRISTIN WEIDENFELLER  

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Türchen 21: Still und unruhig

Durch Rosa in Grau von Simone Scharbert taucht man in eine transzendente Welt ein. Der Roman lässt die Grenze zwischen Kunst, Poesie und Literatur verschwinden. Die geschilderte Unruhe der Protagonistin macht einen innerlich konzentriert und ganz still. Eine gefasste und auch winterlich, weihnachtliche Stimmung breitet sich im Leser aus. 

von LISA THEISSEN

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20. Türchen: Im norwegischen Schnee versinken

Die Adventszeit neigt sich dem Ende, und somit ist auch ein Ende des Weihnachtsstresses in Sicht. Der Winter dauert allerdings noch lang und hoffentlich ist in den nächsten Wochen reichlich Zeit zum Lesen. Wer noch ein winterliches Buch sucht, das beim Stressabbau hilft, könnte mit Karl Ove Knausgårds Im Winter fündig werden. Die ruhige Sammlung von Vignetten aus dem Leben des norwegischen Autors zeichnet ein Bild der Menschheit in der kalten Jahreszeit.

von KAREN ELIAS

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Türchen 17: Weihnachten im Hotel

Heute widmen wir uns im Adventskalender einem Medium, das wir auf unserem Blog deutlich seltener behandeln als Buch, Film und Theater: dem Videospiel. Ein Alleinstellungsmerkmal von Videospielen ist, dass man die Handlungsorte selbst besichtigen und mit ihnen interagieren kann. One-O-One-Games‘ The Suicide of Rachel Foster ist ein Beispiel für einen besonders sorgfältig designten Handlungsort. Insbesondere Fans von „Lost Places“ kommen hier voll auf ihre Kosten!

von CAROLIN KAISER

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14. Türchen: Weihnachten in Baltimore

Wie wäre es mit einer Kriminalserie, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert und es immer noch wert ist, die ruhige Zeit der Feiertage für ein fröhliches Binge-Watching zu nutzen? Es ist die Rede von The Wire, die der Autor David Simon kreiert hat. Es geht um ehrliche, harte Polizeiarbeit im ewigen Kampf des `War on drugs`, komplexe Persönlichkeiten und Handlungsstränge, die einen NICHT nach der ersten Folge in den Bann ziehen. Geben Sie der Mutter der Kriminalserien zu Weihnachten eine Chance, sich in ihre anspruchsvollen und spannungsgeladenen Fänge zu begeben.

von LISA THEISSEN

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13. Türchen: Der Geist der Weihnacht

In meiner Ausgabe der Weihnachtserzählungen von Charles Dickens wird ebendieser als der Erfinder der Weihnacht angepriesen. Nach einem Besuch des Dickens-Festivals in dem niederländischen Deventer kann man dieser Aussage nur zustimmen. Es scheint, als versprühe jede noch so kleine Ecke auf dem Markt jede Menge Funken Magie. Die Sprache dieser Magie ist universell, weshalb eine Sprachbarriere kein Grund sein sollte, das magische Treiben zu verpassen.

von SASKIA BRÜNGER

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