In der lesBar mit Danger Dan 

oder Zwischen Pathos und Polemik passt immer noch ein Tränchen

Foto: Jaro Suffner

Ein Persönlichkeitstest, eine Komfortzone, keine Ministerin, ein Appell für lange Kunst, ein Muppet, eine Philharmonie, ein Konzert, ein junger Boomer, ein kontrastreicher Abend, eine Not-to-do-Liste, eine Observierung, ein afrikanisches Steppentier und eine Flasche Konterchampagner. Herzlich willkommen zum Konzertabend in der lesBar!

von NICK PULINA

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In der lesBar mit den USA und dem König der Löwen

Nevada Vote USA Elections Wahlen Midterms Demokraten Republikaner Amerika
Foto: Unsplash

Eine Weltmacht, ein dramaturgisches Naturtalent, eine Rückblende, ein Tisch voll Sushi, ein großartiger Champagner, eine Analogie mit Großkatzen, eine etwas uncharmante Analogie mit Borsten, eine Phase wachender Nächte, ein Staat als Symptom, ein Staat als heiß geliebtes Zünglein an der Waage, ein Rechercheauftrag und ein hoffnungsvoller Ausblick. Herzlich willkommen zum politischen Kinoabend in der lesBar!

von NICK PULINA 

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In der lesBar mit Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Die Wahrheiten Hübner Nemitz Kunst Debatte Wuppertal Sander Dolle
Foto: Anna Schwartz

Eine Theaterpremiere, ein neues Stück, ein unverbesserlich erfolgreiches Dramatikerduo, eine Stadt mit Schwebebahn, eine Premierenparty, ein Inhalt, eine Scheindebatte, eine Einsicht, ein halbes Eingeständnis und eine Grundsatzdebatte über die Kunst. Willkommen zum Redekreis in der lesBar!

von NICK PULINA

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Doctor’s Diary (6): Wissenschaftlicher Rassismus

Hans Christoph Buch: Kain und Abel in Afrika; Cover: Volk und Welt

Wenn Rassismus als vermeintlich wissenschaftlich fundiertes Theoriegebilde daherkommt, dann fallen selbst gebildete Menschen darauf herein. Dies gilt nicht nur für vergangene Tage, sondern setzt sich bis in unsere heutige Zeit fort. Im Falle Ruandas sind selbst die Publikationen einiger renommierter Autoren bereits nach dem Genozid von 1994 genau solche Theorien verbreiten – und diese Theorien wirken nach. Eine Spurenlese.

von THOMAS STÖCK

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In der lesBar mit der Deutschen Bahn und Helge Schneider

Helge Schneider Hochzeitsgeschenk Musik Mühlheim Reise Bahn Aperol
Foto: meine Supermaus

Ein vergünstigter Reisespaß, ein verwegener Vergleich, ein Zug als Material, eine Beobachterposition, ein Wir, das keines ist, eine Bastelecke, ein Hochzeitsgeschenk, ein Satz mit Effekt, ein Mühlheimer Multitalent, ein kleiner Plottwist und ein Getränkt, das seiner würdig ist. Herzlich willkommen zur Inspirationsreise mit der lesBar!

von NICK PULINA

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Doctor’s Diary (5): 1 Million Tote in 100 Tagen

Viele der ruandischen Traditionen sind durch die Kolonialisierung verlorengegangen. Dazu zählen auch die traditionellen Frisuren, amasunzu genannt.

Wer den Völkermord in Ruanda verstehen will, muss einen Blick in die Geschichte des Landes werfen. Und siehe da: Kolonialismus, Pseudowissenschaft, Machtausübung zu Lasten der Bevölkerung und am Ende überlässt man die Afrikaner sich selbst. Ruanda ist ein Paradebeispiel für die (Post-)Kolonialpolitik der europäischen Staaten – versagt haben sie alle. Inklusive der ruandischen Mehrheitsbevölkerung, die sich von den rassistischen Fantasien der Machthaber einlullen ließ.

von THOMAS STÖCK

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In der lesBar mit Heidi, Rainald Grebe und Bastian Beny

Foto: Unsplash

Ein problematisches Kunstwerk, eine problematische Oper, ein problematischer Schlager, ein Problem nach dem anderen, eine Strategie zum Weghören, ein Affe, eine Exil-Alpinistin, eine philosophische Frage mit theoretischer Möglichkeit zur Beantwortung, ein wirklich schlechter Film, ein Blödelbarde mit Potential zur Selbstverletzung, ein natürlicher Sprudel und endlich mal ein trinkbarer Schaumwein in rot. Herzlich willkommen zum Achtsamkeitstraining in der lesBar!

von NICK PULINA

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Aller Anfang ist schwer (4): Verlassen

Tahar Ben Jelloun: Verlassen; Cover: Berlin Verlag

Europa –  einst ein Ort, an dem Vertreibung und Verfolgung stattfand, ein Ort, der Fluchtbewegungen auslöste – ist heute eine wichtige Zielregion transkontinentaler Fluchtbewegungen. Spätestens seit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ im Jahr 2015 ist der Diskurs über Flucht und Migration nicht mehr wegzudenken. Dennoch sind flüchtende Menschen keinesfalls ein Phänomen der Neuzeit. Auch die Flucht über das Meer ist historisch gesehen ein verbreitetes Phänomen. Doch das einen neuen Ort erreichen, auch einen anderen Ort verlassen heißt, erzählt Tahar Ben Jelloun mit seinem Roman Verlassen.

von ALINA BRAUCKS

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Doctor’s Diary (4): Warum über einen anderen Genozid schreiben

Paul Rusesabagina in der US-Botschaft in Schweden im Jahr 2013.

Nach den ersten Monaten der Organisationsphase möchte ich in der heutigen Kolumne auf die inhaltliche Findungsphase zu sprechen kommen. In meinem speziellen Fall soll es dabei um ein kleines ostafrikanisches Land gehen, dessen grausame Geschichte das Geschichtenerzählen notwendig macht: Ruanda. 1994 fand in etwa 100 Tagen ein Völkermord statt und kostete über 800.000 Angehörige der Bevölkerungsminderheit der Tutsi das Leben.

von THOMAS STÖCK

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In der lesBar mit Werner Herzog und fruchtsüßem Kabi

Kino Werner Herzig Fitzcarraldo Klaus Kinski
Foto: Unsplash

Ein Kinokonflikt, eine Kinolösung, eine große Kinofrage, eine Liste der kollektiven Verachtung, eine beglückende Freiheitsberaubung, ein deutscher Klassiker mit Überlänge, eine künstlerisch-masochistische Erkenntnis, ein Plädoyer für die Langeweile, ein süßer Allround-Begleiter und eine Gebrauchsanweisung für dessen Einsatz. Herzlich willkommen zum Kinoabend in der lesBar!

von NICK PULINA

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