Kafkas Flucht vor dem Selbstzweifel

Franz Kafka (1883–1924) als junger Student ca. 1906; Quelle: https://kafkamuseum.cz/de/fotogalerie/

Von Kafka geht eine besondere Faszination aus. Ein Autor, der in seinem Leben und seinem Schaffen zerrissen war und bei dem sich dies in der fragmentarischen Eigenart seines Werkes und der surrealen Qualität seines Schreibens  bemerkbar macht. Zu seinem 140. Geburtstag betrachten wir die Übertragung seiner Wirklichkeit in die Selbstreflexion.

von ANDREAS MARTIUS

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Ein Künstler für die Literatur

Bei diesem Ausschnitt aus Sandro Botticellis Anbetung der Heiligen Drei König handelt es sich vermutlich um ein Selbstporträt des Künstlers (1445–1510)

Bekanntheit erlangte Sandro Botticelli für seine Kunst. Eigentlich sollte er die Lehre als Goldschmied absolvieren, um Schmuckstücke für die Ewigkeit anzufertigen. Ähnlich wie das unvergängliche Edelmetall sind uns heute, 513 Jahre nach seinem Tod, zahlreiche Werke Botticellis erhalten geblieben. Werke, die unter anderem stark von der Literatur geprägt wurden und auch in aktueller Literatur gerne verarbeitet werden.

von MAJA GRÜTER

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Il était une fois…

Charles Perrault (1628–1703); Künstler: Charles Le Brun (1619–1690)

Mit diesen Worten beginnen viele Märchen des französischen Schriftstellers Charles Perrault. Rotkäppchen, Dornröschen, Blaubart, Aschenputtel – seine Werke sind weltbekannt. Am Ende eines Märchens folgt eine Moral, die sich die Leserschaft oder Zuhörerschaft zu Herzen nehmen sollte. Anlässlich seines 320. Todestags betrachten wir heute das Leben und die Märchen von Frankreichs berühmtestes Grand Auteur de Conte. Vielleicht folgt auch am Ende dieses Textes eine Moral, aus der man etwas lernen kann.

von VANESSA MUSZARSKY

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“Your friend, Dracula”

Bram Stoker, ca. um 1906

Dracula ist heute vermutlich einer der bekanntesten Vampire der Literatur. Die Geschichte rund um den scheinbar unsterblichen Grafen stammt aus der Feder von Bram Stoker. Am 20. April 1912 starb Stoker in London – sein heutiger Todestag ist also ein guter Grund, um an sein Werk zu erinnern.

von VIKTORIA GORETZKI

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Der Künstler schreibt

Vincent van Gogh, Selbstporträt (1887)

Das Leben des heutzutage weltberühmten Künstlers Vincent van Gogh war oft nicht leicht. Erfolglosigkeit, Selbstzweifel, Armut und Geisteskrankheit prägten sein Schicksal und wurden gleichzeitig von ihm im regen Briefwechsel mit seinem Bruder verewigt. Anlässlich seines 170. Geburtstages lohnt es sich, einen Blick auf diese Briefe zu werfen, die ein Dokument der einzigartigen künstlerischen Entwicklung des Malers darstellen. 


von JULIA LEWEN 

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„Lern im Leben die Kunst, im Kunstwerk lerne das Leben.“

Porträt Friedrich Hölderlins (1770–1843) von Franz Carl Hiemer (1768–1822), circa 1792

Friedrich Hölderlin (1770–1843) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Romantik. In seinem literarischen Schaffen vereint er Philosophie, Mythologie, Antike und Natur mit einem einzigartigen Stil voller Komplexität und Intensität. Zu seinem 253. Geburtstag lassen wir sein literarisches Schaffen nochmal Revue passieren.

von JULIA LEWEN

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„I like good strong words that mean something”

Louisa May Alcott (1832–1888) ca. 1870

Jo ist Schriftstellerin, ihre Erschafferin war es auch. Die Rede ist von Louisa May Alcott und Jo, eine der Protagonistinnen aus ihrem Roman Little Women. Im Fokus stehen die Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy March, die sich mit ihren Rollen als junge Frauen im 19. Jahrhundert und dem gesellschaftlichen Druck auseinandersetzen müssen, ähnlich wie Alcott selbst.

von CELINA FARKEN

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„Something that is loved is never lost“

Toni Morrison, ca. 2019

Mit ihrer Arbeit sowie ihren Büchern trug Toni Morrison einen bedeutenden Teil zur Etablierung afroamerikanischer Literatur auf dem Buchmarkt bei. Heute wäre die erste afroamerikanische Literatur-Nobelpreisträgerin 92 Jahre alt geworden – ein guter Grund, um an ihr beeindruckendes Werk zu erinnern.

von VIKTORIA GORETZKI

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Autor gesucht!

Haben Sie den von uns gesuchten Autor gesehen?

In dem heutigen Autorenporträt sind Sie gefragt. Ich stelle Ihnen einige Fakten zu unserem gesuchten Autor vor und am Ende dürfen Sie gerne mitraten, um wen es sich wohl handeln könnte. Ob Lyrik, Romane oder auch Drehbücher, unser gesuchter Autor kann mit fast allem dienen. Vor allem allerdings mit Krimis, von denen zahlreiche verfilmt wurden.

von CELINA FARKEN

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Im Frieden liegt die Schönheit

Kenzaburō Ōe, 2012

Literaturnobelpreisträger Kenzaburō Ōe wird heute 88 Jahre alt. Zur Feier des Tages blicken wir in diesem Porträt sowohl auf den Literaten, als auch auf den politischen Menschen Ōe. Eine Kindheit im Schatten des Zweiten Weltkriegs und der beiden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ließen ihn zum überzeugten Pazifisten werden. Autor und Aktivist in Personalunion – ein Porträt über einen Autor, der auch jenseits der Literaturwelt seine Stimme erhebt.

von CAROLIN KAISER 

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