Autor gesucht!

Haben Sie den von uns gesuchten Autor gesehen?

In dem heutigen Autorenporträt sind Sie gefragt. Ich stelle Ihnen einige Fakten zu unserem gesuchten Autor vor und am Ende dürfen Sie gerne mitraten, um wen es sich wohl handeln könnte. Ob Lyrik, Romane oder auch Drehbücher, unser gesuchter Autor kann mit fast allem dienen. Vor allem allerdings mit Krimis, von denen zahlreiche verfilmt wurden.

von CELINA FARKEN

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Was bleibt, sind Erinnerungen

Abbas Khider: Der Erinnerungsfälscher; Cover: Hanser

Das Flucht nicht einfach ist, war klar. Aber wie schwer es sein kann, die alte Heimat hinter sich zu lassen und in einer neuen, fremden Umgebung von vorne anzufangen, davon haben die wenigsten Menschen eine Vorstellung. In Abbas Khiders neuem Roman Der Erinnerungsfälscher wird auf eindrucksvolle Weise die Zerrissenheit eines Geflüchteten zum Gegenstand gemacht.

von SHARLEEN WOLTERS

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Im Frieden liegt die Schönheit

Kenzaburō Ōe, 2012

Literaturnobelpreisträger Kenzaburō Ōe wird heute 88 Jahre alt. Zur Feier des Tages blicken wir in diesem Porträt sowohl auf den Literaten, als auch auf den politischen Menschen Ōe. Eine Kindheit im Schatten des Zweiten Weltkriegs und der beiden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ließen ihn zum überzeugten Pazifisten werden. Autor und Aktivist in Personalunion – ein Porträt über einen Autor, der auch jenseits der Literaturwelt seine Stimme erhebt.

von CAROLIN KAISER 

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Künstlerische Schnitzeljagd

Eckhart Nickel: Spitzweg; Cover: Piper

In Eckhart Nickels Roman Spitzweg geht es um Kunst, ein inszeniertes Verschwinden, einen Gemälderaub und drei Jugendliche, die sich mittendrin befinden. Wenn man sich mit Kunst nicht auskennt, ist das kein Problem, der Roman bietet einen vielfältigen Einblick und der Erzähler selbst kennt sich auch nicht mit Kunst aus – behauptet er zumindest.

von CELINA FARKEN

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Podcast Literatur und Feuilleton – Folge 010: Nixen, Sirenen und Meerjungfrauen

Herbert James Draper: Ulysses and the Sirens (1909). Deutscher Titel: Odysseus und die Sirenen.

In dieser Folge begeben wir uns direkt ins kühle Nass – zugegeben, für Sommerurlaub ist es wohl noch etwas zu früh. Aber passend zum Sternzeichen des Wassermanns wollen wir heute mit Nixen, Meerjungfrauen und Sirenen durch die Literatur schwimmen. Wir beginnen mit dem ältesten unserer heutigen Texte: der homerischen Odyssee und den Sirenen, denen der Protagonist begegnet. Anschließend blicken wir auf das Kunstmärchen Undine von Friedrich de la Motte Fouqué. Auch der allseits bekannte Klassiker Die kleine Seejungfrau des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen darf in dieser Reihe natürlich auch nicht fehlen. Daneben tätigen wir einen Exkurs in die lyrische Darstellung von Unterwasserwesen mit Heinrich Heines Gedicht Die Loreley. Unser Abenteuer ins kühle Nass beschließt eine Reise zu den Mami Wata aus Natasha Bowens Roman Skin of the Sea. Viel Spaß mit der Folge!

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„Es war alles ganz anders“

Vicki Baum, ca. um 1930

Trivialliteratur, gehobene Unterhaltungsliteratur oder ein intermedialer Geniestreich – an Vicki Baums Romanen scheiden sich die Geister. Ihr größter Erfolg schaffte es sogar auf die Leinwand Hollywoods. Und doch wird Vicki Baum in der Forschung trotz ihrer Karriere bis heute gekonnt ignoriert. Die wenigen, die sich dennoch mit ihr beschäftigen, zeigen auf: Nicht nur in ihren Romanen geht es trubelig und temporeich zu. Vicki Baum lebte für eine Weile das Leben, das sich so viele weibliche Angestellte in der Weimarer Republik wünschten und war damit ein Paradebeispiel der Neuen Frau. Heute wäre sie 135 Jahre alt geworden – und hätte sicherlich groß gefeiert.

von REEMDA HAHN 

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Ein Leseerlebnis wie ein Schlag ins Gesicht

Annika Büsing: Nordstadt; Cover: Steidl

Die Nordstadt: In vielen deutschen Großstädten ist diese Stadtregion pejorativ besetzt. Von Gewalt, Armut und Bildungsferne ist dieser Ort auch in Annika Büsings Roman Nordstadt betroffen. Personifiziert wird dieses Elend in unserer Mitte, das wir nur allzu gerne auszublenden suchen, durch die junge Bademeisterin Nene. Sie durchlebt Traumatisches: Ständig fehlt in ihrer Familie das Geld, ihr Vater schlägt sie, ein Klassenkamerad vergewaltigt sie. Klare Ansage für die Lektüre: Lesen statt wegschauen – und unser Mitleid können wir uns sonst wo hinstecken.

von THOMAS STÖCK

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In der lesBar mit Danger Dan 

oder Zwischen Pathos und Polemik passt immer noch ein Tränchen

Foto: Jaro Suffner

Ein Persönlichkeitstest, eine Komfortzone, keine Ministerin, ein Appell für lange Kunst, ein Muppet, eine Philharmonie, ein Konzert, ein junger Boomer, ein kontrastreicher Abend, eine Not-to-do-Liste, eine Observierung, ein afrikanisches Steppentier und eine Flasche Konterchampagner. Herzlich willkommen zum Konzertabend in der lesBar!

von NICK PULINA

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Faust verstehen lernen

Alexwander Pavlenko / Jan Krauß: Faust; Cover: Edition Faust

„Wie erzähle ich es meinen Kindern?“ Eine Frage, die sich jeder Lehrer und jedes Elternteil stellen sollte, wenn es um die Vermittlung von klassischer Literatur geht. Nicht jeder wird mit der Gabe geboren, Goethe und Co. schon mit der Muttermilch aufzusaugen und jede Buchseite wie eine Rabelais’sche Figur zu verschlingen. Damit die Kiddies dennoch auf den Geschmack kommen, könnten wir doch mal etwas Neues versuchen: Faust als Graphic Novel zum Beispiel.

von THOMAS STÖCK

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Aus dem Leben

Cho Nam-Joo: Miss Kim weiß Bescheid; Cover: KiWi

In Miss Kim weiß Bescheid versammelt Cho Nam-Joo acht Geschichten koreanischer Frauen, die aus deren Alltag erzählen. Dabei weisen die Kurzgeschichten auf Missstände und Ungerechtigkeiten, aber auch auf ganz persönliche Schwierigkeiten und Hindernisse hin.

von CELINA FARKEN

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