Eine Liebe in Pjöngjang des preisprämierten Autors Andreas Stichmann spielt vor der Fassade eines Landes, das Nordkorea darstellen soll. Doch statt sich über eine authentische Erzählung im Herzen eines diktatorischen Regimes zu profilieren, bedient Stichmann lediglich die Topoi seiner Zeit: kurze, attributlose Sätze, unnötige Komposita und irgendwas mit Liebe. Ein Schreibstil zum Abgewöhnen!
von THOMAS STÖCK