Ob es das Schmücken des Weihnachtsbaumes an Heiligabend oder das gemeinsame Vorbereiten auf das Weihnachtsessen ist. Traditionen an Weihnachten gibt es überall. Aber wie wird das Weihnachtsfest rund um den Globus gefeiert?
von CHRISTIN WEIDENFELLER
Ob es das Schmücken des Weihnachtsbaumes an Heiligabend oder das gemeinsame Vorbereiten auf das Weihnachtsessen ist. Traditionen an Weihnachten gibt es überall. Aber wie wird das Weihnachtsfest rund um den Globus gefeiert?
von CHRISTIN WEIDENFELLER
Vor 406 Jahren verließen zwei der wichtigsten Autoren der Spätrenaissance die Weltbühne. Deren Werke nehmen auch heute noch eminente Plätze in so ziemlich jedem Kanon der Weltliteratur ein. Nach den damals geltenden Zeitrechnungen fällt der Todestag jeweils auf den 23. April 1616. Die Rede ist von Miguel de Cervantes und William Shakespeare. Gilt der erste durch seinen Don Quijote als Begründer des modernen Romans, revolutionierte sein jüngerer Zeitgenosse das Theater. Letzterem ist dieses Autorenporträt gewidmet.
von STEFAN JAKOB
John Lewis-Stempel beschreibt einen vollen Jahreszeitenzyklus auf einer Wiese im englischen Hereford Shire, nahe der walisischen Grenze. In akkurater Feinarbeit lässt der Chronist ein Panorama der einzigartigen Schönheit und Artenvielfalt dieses begrenzten Naturraumes entstehen und spart bei alldem auch die Kulturgeschichte nicht aus. 2014 gewann dieses außergewöhnliche Sachbuch dafür den Wainwright Prize für Nature Writing.
von STEFAN JAKOB
Daniel Defoe: Die Pest in London; Jung und Jung
Mit seinem Bericht Die Pest in London dokumentiert Daniel Defoe den Umgang der Londoner Bürger mit einer der größten Katastrophen, der sich die englische Metropole in der Neuzeit ausgesetzt sah. Dabei stützt sich Defoe sowohl auf nüchterne Zahlen statistischer Erhebungen als auch auf äußerst heterogene Einzelschicksale. Eine vortreffliche Neuübersetzung haucht diesem stellenweise ziemlich anstrengenden Erzählstil neues Leben ein.
von THOMAS STÖCK
Jonathan Swift: Gullivers Reisen. Cover: Manesse
Ein satirisches Werk als Generalabrechnung mit seinen Landsleuten, religiösen Streitereien und der menschlichen Selbstsucht inklusive mangelnder Empathie – harter Tobak für ein Werk, das vielen heutzutage lediglich als Kinderbuch in Erinnerung geblieben ist. Gelungen ist dieses Kunststück Jonathan Swift mit der Kreation von pseudoutopischen und dystopischen Welten, in der er seiner Fantasie – und seiner Wortgewalt – freien Lauf lässt und so Alt und Jung mit seinem Werk Gullivers Reisen seit Jahrhunderten begeistert, welches nun als Jubiläumsausgabe zum 350. Geburtstag Swifts erschienen ist.
von THOMAS STÖCK Weiterlesen
Vladimir Nabokov – Briefe an Véra Cover: Rowohlt
Liest man die Briefe eines Menschen, so erfährt man Grundlegendes über seine Persönlichkeit. Nabokovs Briefe an seine Frau sind Liebesbekundung, Reisebericht, und Zeitporträt in einem. Was sich als Konstante durch sein Leben zieht, ist die Liebe zu seiner Frau Véra. Ihr Verhältnis wird in den nun erstmals in deutscher Sprache veröffentlichten Briefen an Véra dokumentiert. Im unverkennbar brillanten Nabokov-Duktus eröffnen sie die Tür zu der vertrauten Atmosphäre einer über 50 Jahre währenden Beziehung.
von ALINA WOLSKI Weiterlesen
Das diesjährige Dortmunder Weihnachtsmärchen ist schön schaurig und setzt wie schon im letzten Jahr auf einen kleinen Clash of Cultures: Im Gespenst von Canterville trifft die amerikanische Familie Otis auf britischen Adel aus vergangenen Zeiten und lehrt dem Schlossgespenst das Fürchten.
von ANNIKA MEYER Weiterlesen
Mit Gift schaffte Barbara Yelin den Durchbruch als Comiczeichnerin. Nun erscheint die erste Graphic Novel, bei der auch das Szenario von ihr stammt: Irmina ist die typisch-untypische Geschichte einer deutschen Frau – beginnend in den 1930er Jahren. Yelin gelingt ein differenziertes Porträt ihrer Protagonistin, das zum Nachdenken anregt.
von MONIKA SCHMITZ-EMANS Weiterlesen
„Kochkunst und Mode haben die Literatur weit hinter sich gelassen“: In Zeiten von iPads, Bloggern und Zombieromanen ist es hart für einen Autor zu bestehen, der keine Amazon-Sterne, sondern ein seriöses Publikum gewinnen möchte. Der renommierte Londoner Booker-Preisträger Howard Jacobson karikiert in seinem Roman Im Zoo den sich verändernden britischen Literaturbetrieb des 21. Jahrhunderts mithilfe des exzentrischen Schriftstellers Guy Ableman, der all seine Leser mit Vergnügen verachtet – und der ohne schlechtes Gewissen seine Schwiegermutter liebt.
von ANNA-LENA BÖTTCHER Weiterlesen
Diese Österreicher mal wieder. Michael Köhlmeier erfindet Charlie Chaplin und Winston Churchill neu: als Freundespaar am Rande des seelischen Abgrunds im Roman Zwei Herren am Strand. Auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises hat es das Buch jedoch nicht geschafft. Zu Unrecht: Das literarische Vorhaben ist kühn und die Umsetzung liest sich großartig.
von FABIAN MAY