Mit Der Fall Meursault: Eine Gegendarstellung hat Kamel Daoud einen wichtigen Hypertext zu Albert Camus geschaffen, der durchaus eine Gegendarstellung ist, wenn auch vielleicht anders als es zunächst den Anschein hat.
von LARS BANHOLD
Mit Der Fall Meursault: Eine Gegendarstellung hat Kamel Daoud einen wichtigen Hypertext zu Albert Camus geschaffen, der durchaus eine Gegendarstellung ist, wenn auch vielleicht anders als es zunächst den Anschein hat.
von LARS BANHOLD
Gedankenreich und handlungsarm: Mit Joseph Walsers Maschine legt der portugiesische Autor-Philosoph Gonçalo Manuel Tavares ein weiteres dieser Bücher vor, die lieber parabelhaft-unlesbar bleiben als eine echte Geschichte zu erzählen. Wobei der oft tiefsinnige Unterbau und viele seiner Formulierungen ziemlich brillant und lesenswert sind.
von FABIAN MAY
Roland Buti beschreibt eine Welt, die im Begriff ist, vor Hitze zu zerfließen und Konventionen, Traditionen und gewisse Emotionen gemeinsam mit sich in den Untergang zu ziehen. Dieses existenzielle, schriftstellerisch exzellente Familiendrama wurde 2014 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.
Von KARIN BÜRGENER Weiterlesen
Haruki Murakamis bislang größter Erfolg zeigt einen Weltautor auf der Höhe seines Könnens“, wirbt der DuMont-Verlag. Muss man nicht so sehen. Man kann Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki aber trotzdem gut finden. Denn abseits von Handlung/Nichthandlung ist es ein bitterschönes Buch.
von FABIAN MAY