Il était une fois…

Charles Perrault (1628–1703); Künstler: Charles Le Brun (1619–1690)

Mit diesen Worten beginnen viele Märchen des französischen Schriftstellers Charles Perrault. Rotkäppchen, Dornröschen, Blaubart, Aschenputtel – seine Werke sind weltbekannt. Am Ende eines Märchens folgt eine Moral, die sich die Leserschaft oder Zuhörerschaft zu Herzen nehmen sollte. Anlässlich seines 320. Todestags betrachten wir heute das Leben und die Märchen von Frankreichs berühmtestes Grand Auteur de Conte. Vielleicht folgt auch am Ende dieses Textes eine Moral, aus der man etwas lernen kann.

von VANESSA MUSZARSKY

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Das Atom-Trauma des 21. Jahrhunderts

Bertrand Galic; Roger Vidal: Fukushima. Die Chronik einer Katastrophe; Cover: Cross Cult Verlag

Die Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 bedeutete eine Zeitenwende in der Atomenergiegeschichte: Viele Länder wandten sich vollständig von der Atomenergie ab, Japan schaltete eine Vielzahl seiner über 50 Generatoren ab und verstärkte die Sicherheitsvorkehrungen gegen einen Super-GAU. Das Eintreten eines solchen beleuchten Bertrand Galic und Roger Vidal in ihrer Graphic Novel Fukushima. Die Chronik einer Katastrophe, wobei sich das Buch nicht recht entscheiden kann, ob es nun sachlich berichten oder ein packendes Abenteuer erzählen will.

von THOMAS STÖCK

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Leidenschaften eines Botanikers

David Diop: Reise ohne Wiederkehr; Cover: Aufbau Verlag

David Diops Reise ohne Wiederkehr zeigt uns das Leben im Senegal Mitte des 18. Jahrhunderts aus der Perspektive eines weißen Botanikers auf. Der Protagonist Michel Adanson frönt dort seinen Leidenschaften – sowohl in Sachen der Wissenschaft wie auch der Liebe. Schnell entpuppt sich der Roman des Booker-Prize-Trägers als spannungsreicher Abenteuerroman, der leider viel zu schnell vorbei ist.

von THOMAS STÖCK

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