Podcast Literatur und Feuilleton – Folge 016: Berühmte Detektive

Das Bild zeigt Basil Rathbone als Sherlock Holmes in einer Filmreihe aus dem Jahr 1939. Rathbone trägt die für Sherlock Holmes typische Kleidung und hat auch sein Markenzeichen bei sich: eine Pfeife. Doch welche Figuren abseits des bekanntesten Detektivs das Genre? Dieser Frage gehen wir in der heutigen Folge nach.

„Die Detektivgeschichte ist als literarisches Genre eine im 19. Jahrhundert entstandene Untergattung des Kriminalromans, bei der die Rekonstruktion und die Aufklärung eines Verbrechens durch einen Detektiv im Mittelpunkt steht. Der Detektiv bedient sich bei der Aufklärung des Falles Indizien, Psychologie, Kombinatorik, Intuition und logischer Schlussfolgerung und steht als ‚Löser‘ von erstaunlicher Intuition, messerscharfer Logik, untrüglicher Schlauheit und Gewandtheit im Mittelpunkt des Interesses.“ So lautet die Wikipedia-Definition von Detektiverzählungen. Doch wie genau hat sich das Genre der Detektiverzählungen entwickelt und welche Detektive sind besonders wichtig für die literarische Rezeptionsgeschichte? Was macht eigentlich einen Detektiv aus? Mit genau diesen Fragen beschäftigen wir uns in den nachfolgenden Steckbriefen, die wir zu einigen Detektiven und Detektivinnen der literarischen Erzähltradition verfasst haben. Über Auguste Dupin, Hercule Poirot und Miss Marple bis zu den Drei Fragezeichen porträtieren wir Figuren, die die Wahrnehmung der Detektiverzählung bis heute prägen.

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Gescheiterter Künstler, gefeierter Künstler

Akira Kurosawa (1910–1998) vor Beginn seiner großen Karriere im Jahr 1937.

Heute vor 24 Jahren ist der japanische Regisseur Akira Kurosawa gestorben. Wenige Filmemacher haben eine solch große Anzahl an filmischen Meisterwerken hinterlassen wie der Japaner. Egal ob Historienepos, Kriminalfilm oder Gesellschaftsdrama – Kurosawas Filme gehören immer noch mit zu den besten, die die Filmwelt zu bieten hat. Dabei wollte Kurosawa eigentlich gar nicht Regisseur werden und am Anfang seiner Filmkarriere stand auch noch der Tod eines geliebten Menschen.

von CAROLIN KAISER

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