Podcast Literatur und Feuilleton – Folge 012: Musik als Kriminalliteratur

Das Verbrechen – ein zentrales Thema für die vielgestaltige Kriminalliteratur. Auf dem Bild zu sehen ist eine Pop-Art-Komposition basierend auf Fjodor M. Dostojewskis Roman Verbrechen und Strafe. Urheber des Bildes ist George Grie (2006).

Nachdem wir uns im Februar mit dem harmonischen Thema Liebe beschäftigt haben, gibt es in diesem Monat ein intermediales Kontrastprogramm: Heute soll es um die Frage gehen, ob das Geschichtenerzählen nur der Literatur vorbehalten ist oder ob auch andere Medien, namentlich die Musik, Geschichten erzählen können und dürfen. Sozusagen als Forschungsgegenstand haben wir uns dafür die musikalische Kriminalliteratur genauer angeschaut. Kann ein Song uns die Geschichte eines Verbrechens erzählen? Und wenn ja, ist Musik dann Literatur?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, schauen wir uns die verschiedenen Hauptakteure eines Krimis, also Ermittler, Opfer und Täter, einmal genauer an. Von Alligatoah über Taylor Swift bis hin zu Ice Nine Kills, Rammstein, Alec Benjamin und Eminem führt uns unsere heutige Podcastfolge in die musikalischen Abgründe menschlicher Untaten ein.

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Geschichten, die das Leben schreibt

Geschichten aus dem Alltag, so betitelt Ursula März die 19 Kurzgeschichten, in ihrem 2011 erschienenen Buch Fast schon kriminell, die alle ihr Ende vor Gericht finden. In den neunzehn Kurzgeschichten, die alle 7 bis 10 Seiten umfassen, geht es mal mehr und mal weniger kriminell zu. Das gibt nicht nur der Richterspruch am Ende jeder Geschichte vor, diese Entscheidung trifft der Leser selbst.

Von NORA BERK

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