Künstlerische Schnitzeljagd

Eckhart Nickel: Spitzweg; Cover: Piper

In Eckhart Nickels Roman Spitzweg geht es um Kunst, ein inszeniertes Verschwinden, einen Gemälderaub und drei Jugendliche, die sich mittendrin befinden. Wenn man sich mit Kunst nicht auskennt, ist das kein Problem, der Roman bietet einen vielfältigen Einblick und der Erzähler selbst kennt sich auch nicht mit Kunst aus – behauptet er zumindest.

von CELINA FARKEN

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Türchen 21: Still und unruhig

Durch Rosa in Grau von Simone Scharbert taucht man in eine transzendente Welt ein. Der Roman lässt die Grenze zwischen Kunst, Poesie und Literatur verschwinden. Die geschilderte Unruhe der Protagonistin macht einen innerlich konzentriert und ganz still. Eine gefasste und auch winterlich, weihnachtliche Stimmung breitet sich im Leser aus. 

von LISA THEISSEN

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Türchen 3: Ein Blick in den Sternenhimmel

In Starry Night, Blurry Dreams zeigt Henn Kim in einem Poesiebuch der etwas anderen Art Illustrationen unterschiedlicher Lebenssituationen und Stimmungen begleitet von kurzen und knappen Sprüchen oder einzelnen Wörtern, die jedes Mal ins Schwarze treffen. Henn Kim lässt damit Raum für eigene Interpretationen und zur Träumerei.

von CELINA FARKEN

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Die Kunst, einen Künstler zu erkennen

Tania Blixen: Babettes Gastmahl; Cover: Manesse Verlag

Was geschieht mit Talent und Kunst, wenn es nicht als solches erkannt und wertgeschätzt werden kann? Tania Blixen erzählt in Babettes Gastmahl die Geschichte einer Künstlerin, deren Talent genau diesem Umstand zum Opfer fällt. Es ist die Erzählung der Anhebung des Menschen durch die Kunst und wie diese ihn aus seinen schicksalhaften Zwängen befreien kann. Eine scheinbar unscheinbare Lektüre, die zum Nachdenken über den Kunstbegriff anregt.

von JULIA LEWEN

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In der lesBar mit Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Die Wahrheiten Hübner Nemitz Kunst Debatte Wuppertal Sander Dolle
Foto: Anna Schwartz

Eine Theaterpremiere, ein neues Stück, ein unverbesserlich erfolgreiches Dramatikerduo, eine Stadt mit Schwebebahn, eine Premierenparty, ein Inhalt, eine Scheindebatte, eine Einsicht, ein halbes Eingeständnis und eine Grundsatzdebatte über die Kunst. Willkommen zum Redekreis in der lesBar!

von NICK PULINA

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In der lesBar mit Heidi, Rainald Grebe und Bastian Beny

Foto: Unsplash

Ein problematisches Kunstwerk, eine problematische Oper, ein problematischer Schlager, ein Problem nach dem anderen, eine Strategie zum Weghören, ein Affe, eine Exil-Alpinistin, eine philosophische Frage mit theoretischer Möglichkeit zur Beantwortung, ein wirklich schlechter Film, ein Blödelbarde mit Potential zur Selbstverletzung, ein natürlicher Sprudel und endlich mal ein trinkbarer Schaumwein in rot. Herzlich willkommen zum Achtsamkeitstraining in der lesBar!

von NICK PULINA

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Kolumne: In der lesBar mit Timm Rautert und Oliver Zeter

Eine fotografische Vision, ein geöffnetes Museum, ein Haufen Deutscher in Uniform, ein Bedürfnis nach Dokumentation und ein ungesüßter Sprudel: Willkommen zur Vernissage in der lesBar!

von NICK PULINA

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Kolumne: In der lesBar mit Brecht, Bruinier und Laura Weber

Eine lyrische Vorstellung, eine antilyrische These, ein weltbewegendes Gedicht, eine poetische Überführung und Ihre Reservierung in einem Etablissement, in dem die Grenzen der Gattungen überschritten werden: Willkommen in der lesBar, liebe Kolumnauten!

von NICK PULINA

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Hinter den Kulissen des Bauhauses

Jana Revedin: Jeder hier nennt mich Frau Bahaus; Dumont

Zum 100. Bauhaus-Jubiläum 2019 erschien viel Neues, was sich mit dem Baustil der Klassischen Moderne, den prägenden Künstlern und der Kunstschule als solcher beschäftigt. Jana Revedins biografischer Roman Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus wirft einen allumfassenden und doch subjektiven Blick auf und hinter die Fassaden des Bauhauses. Die Protagonistin Ise Frank entlarvt, wie progressiv das Bauhaus unter ihrem Ehemann Walter Gropius tatsächlich war. Der Roman bleibt in diesen Schilderungen leider ziemlich oberflächlich.

von JASMIN GIERLING Weiterlesen

In eigener Sache: Gegen die Krise anschreiben

Ruhig ist es um uns geworden – zu ruhig. Seit Gründung des Blogs literaturundfeuilleton haben sich viele Komparatistinnen und Komparatisten daran versucht, Bücher, Theateraufführungen, Filme, Musikerscheinungen und weitere kulturelle Ereignisse über den grünen Klee zu loben oder in der Luft zu zerreißen. Damit das auch in Zukunft so bleibt (oder wieder so wird), möchten wir uns ein Stück weit neu erfinden und uns doch nach bestem Wissen und Gewissen treu bleiben.

von der REDAKTION Weiterlesen