Kafkas Flucht vor dem Selbstzweifel

Franz Kafka (1883–1924) als junger Student ca. 1906; Quelle: https://kafkamuseum.cz/de/fotogalerie/

Von Kafka geht eine besondere Faszination aus. Ein Autor, der in seinem Leben und seinem Schaffen zerrissen war und bei dem sich dies in der fragmentarischen Eigenart seines Werkes und der surrealen Qualität seines Schreibens  bemerkbar macht. Zu seinem 140. Geburtstag betrachten wir die Übertragung seiner Wirklichkeit in die Selbstreflexion.

von ANDREAS MARTIUS

Weiterlesen

Das Kafka-Universum

Franz Kafka (1883 – 1924) 1923, dem Jahr vor seinem Tod

„Jemand musste Josef K. verleumdet haben“, lautet der erste Satz von Franz Kafkas berühmtem Roman Der Prozess. Der darin vorkommende ratlose Protagonist, der sich einer Macht gegenübergestellt sieht, die sich weder ihm noch dem Leser offenbart, ist typisch für Kafkas Werke. Zu seinem Todestag lohnt es sich, einen Blick auf jene Texte zu werfen und auf seine Arbeitsweise, die genauso besonders wie sein Werk ist.

von CELINA FARKEN

Weiterlesen

Kafka im Cornflakesregal

Gonçalo M. Tavares: „In Amerika“, sagte Jonathan; Cover: Kupido Literaturverlag

Eine Reise von der Westküste der USA hoch in den Nordosten und zum Abschluss einige Tage in Florida: Mit „In Amerika“, sagte Jonathan entführt uns Gonçalo Tavares auf eine Reise in einige der großen amerikanischen Städte, aber auch in die Naturenklaven inmitten des US-amerikanischen Traums. An seiner Seite findet sich stets ein Porträt eines Kafka-Fotos, das ihn zu allerlei abgründigen Gedankengängen von eindrücklicher Sprachgewalt anregt. Kafka und die USA – das passt bereits seit dem Verschollenen wunderbar zusammen.

von THOMAS STÖCK

Weiterlesen