Als Prometheus den Menschen das Leben brachte

Mary Shelley im Jahr 1840, Porträt von Richard Rothwell.

Heute vor 225 Jahren erblickte Mary Shelley das Licht der Welt. Ihr bekanntestes Werk Frankenstein oder Der moderne Prometheus wurde in vielfältigen Adaptionen auf die Filmleinwand gebracht und ist deshalb bis heute Teil unseres kulturellen Gedächtnisses. Doch warum trägt das Werk überhaupt den Untertitel Der moderne Prometheus? Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund.

von THOMAS STÖCK

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Als böse Wetter die Moderne brachten

Timo Feldhaus: Mary Shelleys Zimmer; Cover: Rowohlt

In Timo Feldhaus’ Mary Shelleys Zimmer treffen die literarischen und politischen Granden der 1810er Jahre in einem erstaunlich modernen Ambiente aufeinander. Eine wahrhaftige Klimakrise bricht aus – im doppelten Sinne, denn ursächlich für das „Jahr ohne Sommer“ (1816) ist der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora ein Jahr zuvor. Vielen Menschen bringt dieses Ereignis Hunger und Leid, Mary Shelley ebnet es den Weg zu ihrem literarischen Kind: Frankensteins Monster. Ein auffallend zeitgenössischer Roman entspinnt sich in diesem historischen Panorama.

von THOMAS STÖCK

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