Spätabends inmitten der Beckett’schen Zukunftsversion

Samuel Becketts "Glückliche Tage" und "Das letzte Band" am Schauspiel Dortmund Foto: Birgit Hupfeld

Samuel Becketts „Glückliche Tage“ und „Das letzte Band“ am Schauspiel Dortmund Foto: Birgit Hupfeld

Winnie ist einsam, Willie ist einsam und Krapp ist einsam. Samuel Beckett positionierte seine Figuren in einem zeitlichen und geografischen Vakuum nach der Apokalypse. Es sind Existenzen im vorletzten Stadium der Auflösung. Man könnte meinen, dass Becketts dystopische Zukunftsversion in weiter Ferne liegt. Marcus Lobbes beweist aber in seiner Dortmunder Inszenierung von Glückliche Tage und Das letzte Band im kleinen Studio des Schauspielhauses eindrucksvoll: Wir sind mittendrin!

von VERENA SCHÄTZLER Weiterlesen