„Kein Schriftsteller, der bei Trost ist, schreibt eine Autobiographie. Denn eine Autobiographie ist das letzte Buch. Hinter der Autobiographie ist nichts. Alles Material verbraucht. Kein Erinnerungsrätsel mehr.“ Urs Widmer tut es dennoch und beweist in Reise an den Rand des Universums, dass die Geschichte des eigenen Lebens zu erzählen weit mehr ist, als die letzten noch unverbrauchten „Tatsachen“ zusammenzutragen und sie dem Voyeurismus der Leserinnen und Leser preiszugeben.
von SOLVEJG NITZKE