1 000. Beitragsjubiläum: Was wir lesen müssen

Wer das nur alles lesen soll? Ein Berg aus Büchern – der Walk of Ideas in Berlin. Copyright Lienhard Schulz.

Seit 2011 werden auf literaturundfeuilleton Beiträge veröffentlicht. Unser heutiger Beitrag behandelt zur Feier unseres tausendsten Beitrags eine Frage, die uns als begeisterte Bücherleser stets umtreibt: Welche Bücher muss ich unbedingt gelesen haben? Antworten darauf liefern die unzähligen Kanons, von denen wir uns heute einige der letzten Jahrzehnte anschauen möchten.

von THOMAS STÖCK

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Eine literarische Reise in den Kohlenpott

Philip Behrendt et al.: Literarische Orte im Ruhrgebiet Cover: Klartext

Die Redaktion der Literaturkarte.Ruhr präsentiert mit den Literarischen Orten im Ruhrgebiet den Beweis dafür, dass das Ruhrgebiet bereits seit Jahrhunderten eine überaus vielseitige literarische Geschichte aufweist. Geknüpft sind die Romane, Gedichte, Dramoletten und sonstigen Textformen an Orte, die sich als Ausflugsziele wunderbar in eine Reihe weiterer Attraktionen der Metropole Ruhr eingliedern. Wer seine Lektüre etwa mit einer Shoppingtour, einem Cafébesuch oder einer ausführlichen Wanderung verbinden möchte, kommt hier garantiert auf seine Kosten.

von THOMAS STÖCK Weiterlesen

Die Empfehlung eines kartoffeldicken Männchens und der Comic

Mahler_Lachmaschine   Cover ReproduktIhm begegnet Thomas Bernhard im Traum, er muss seine bekannteste Graphic Novel Alte Meister auf einer Buchmesse vor tattrigen Greisen verteidigen und lässt einen auf einem Teppich fliegenden Comic-Guru verlauten: „Bringt Dreck in die Tempel! Blödsinn in die Literaturhäuser! Intertextualität in die Comic-Shops.“ Nicolas Mahlers autobiografischer Comic Franz Kafkas nonstop Lachmaschine ist eine Sammlung humoristischer Erzählungen aus dem Alltag eines Comiczeichners und dessen Dasein im Comic-Betrieb.

von CHRISTOPH BÜRGENER

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Alte Meister, lebende Tote

Alexander Schimmelbusch – Die Murau Identiät Quelle: Metrolit Verlag „Seine Haare waren voller geworden und nicht mehr grau, sondern silbern, er trug ein weißes Hemd, eine navyblaue Krawatte, die Patek Philippe mit Verlagssignet, die ich ihm zur Genesung geschenkt hatte, und obwohl wir immer so formell gewesen waren, konnte diesmal auch Thomas Bernhard nicht anders, er sprang auf und wir schlossen uns fest in die Arme.“ Beim Lesen dieser Worte fällt dem Erzähler in Alexander Schimmelbuschs Die Murau Identität vor Schreck doch fast das Weinglas aus der Hand: Thomas Bernhard lebt.

von MARK SCHMITT

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Visuelle Poesie und ein kleines, dickes Männchen

Nicolas Mahler - Gedichte   Cover: SuhrkampMit der Geburt beginnt es. Mit der Hölle endet es. Der österreichische Zeichner und Humorist Nicolas Mahler erzählt durch visuelle Gedichte von Schicksal, Abenteuer und einem kleinen, dicken Männchen. Es sind grafische Gedichte der Nachdenklichkeit, teils mit Humor. Im September 2013 erschienen Mahlers Gedichte mit einem Nachwort von Raimund Fellinger in der Insel-Bücherei.

von CHRISTOPH BÜRGENER

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