Aller Anfang ist schwer (7): Die Bücherdiebin

Markus Zusak: Die Bücherdiebin, Cover Blanvalet

Markus Zusaks Die Bücherdiebin öffnet mit der Erinnerung an die eigene Sterblichkeit, die Sterblichkeit des Lesers. Die Relevanz des Individuums wird auf unmittelbarste Weise bekräftigt. Diese Signifikanz eines jeden Charakters für sich und ihre Relevanz im Bezug zu einander ist der Fokuspunkt der Geschichte. Ihr Erzähler ist konzipiert, um die Bedeutung des unscheinbaren Einzelnen darzustellen, wie kein anderer es könnte. 

von ANDREAS MARTIUS

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Türchen 1: Töten fürs Träumen

Na, können Sie nicht schlafen? Falls Ihnen der weihnachtliche Stress wieder einmal zu Kopf steigt und Sie nicht mehr wissen, wo Ihnen selbiger steht: Mit Tahar Ben Jellouns Krimi-Komödie Schlaflos kommen Sie ganz schnell auf andere Gedanken! Mit humorigem Augenzwinkern berichtet uns der namenlose Ich-Erzähler, wie er sich vom Drehbuchautor zum Serienmörder mausert – und das alles nur für eine Mütze voll Schlaf…

von THOMAS STÖCK

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Der Förderpreis Ruhr geht an… Esra Canpalat! – “Ich schreibe, weil ich nicht anders kann.”

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Die Preisträgerin, Esra Canpalat Bildrechte: Laila Schubert

Esra Canpalat war lange Jahre Redaktionsmitglied bei literaturundfeuilleton. Nun erhielt sie den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis Ruhr 2021 für ihren Text Wahlrosshaut. In diesem Zuge freuen wir uns, dass sie sich Zeit genommen hat, diesem Medium, auf dem sie früher selbst veröffentlicht hat, ein Interview zu geben. Darin spricht sie darüber, was sie bewogen hat, ihren Sieger-Text zu verfassen, sie thematisiert Diversität im Literaturbetrieb, die Bedeutung des Schreibens für sie selbst und was sich in der universitären Wissenschaft ändern sollte.

von ALINA WOLSKI Weiterlesen