Das Debüt 2022 – Punktevergabe

Der Preis für das beste Debüt des Jahres 2022 wird am 1. März 2023 verliehen.

Auch im Jahr 2022 wird der Literaturpreis Das Debüt verliehen. An der Vergabe beteiligt sind zahlreiche Blogger*innen aus dem deutschsprachigen Online-Feuilleton. Das Projekt hat sich das Ziel gesetzt, jedes Jahr zwischen Open-Mike und Ingeborg-Bachmann-Preis den Überblick im weiten Feld der Debütlandschaft zu behalten, und so diesen einen ganz besonderen Moment zu würdigen – und natürlich den besten Erstling des Jahres ins Rampenlicht zu stellen. Erstmals ist auch ein Mitglied von literaturundfeuilleton mit von der Partie. Und so hat es entschieden.

von THOMAS STÖCK

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To be, or not to be?

Slata Roschal: 153 Formen des Nichtseins; Cover: homunculus

Es gibt vielleicht keine Frage auf der Welt, die die Menschen mehr umtreibt: Was geschieht nach dem Tod? Dass wir alle eines Tages sterben müssen, sofern in den nächsten Jahren keine medizinische Revolution stattfindet, ist klar. In ihrem Debütroman 153 Formen des Nichtseins stellt sich Slata Roschal die Frage nach dem Leben, dem Tod, und dem Dazwischen – dem Nichtsein. Dabei hält sie nicht ganz, was sie verspricht, aber das ist auch gut so, denn hätte sie das Nichtsein wörtlich genommen, so lägen leere Seiten vor uns. Der Roman hat es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2022 geschafft, auf der Shortlist fehlt er. Schade.

von REEMDA HAHN

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